Ausverkauf an den Börsen geht weiter!!

Guido Zimmermann • 5. Februar 2018

Dax unter der wichtigen 200 Tageslinie - Bitcoins bei 5616 EUR

Dax durchbricht im Tageschart die wichtige 200 Tageslinie im gleitenden Durchschnitt. Schließt der Markt heute unter der Marke von 12767 (200 MA Linie), dann wird die Abwärtstrend bestätigt und der Markt dürfte weiter korrigieren. Nächste Anlaufstation wäre 12509, dann 12335 Punkte. Danach muss man weitersehen. Da aber weiterhin alle Indikatoren massiv den Index als massiv überkauft ausweisen, dürfte die Korrektur wohl noch eine Weile weitergehen. Auch der Dow Jones ist angeschlagen und eröffnet nach dem Debakel am Freitag mit einem Tagesverlust von 660 Punkten, erneut rund 300 Punkte tiefer bei 25220. Das vorläufige Tagestief lag bei 25128. Aktuell erholt sich der Markt aber und steht derzeit bei 25488 Punkten. Insgesamt hat der Index vom Allzeithoch bei 26658 am 29.01.2018, mittlerweile gut 1200 Punkte verloren. Aktuell liegt der 200 Tageslinien gleitende Durchschnitt bei 22755. Im RSI (Relative Stärke Index) sieht es im Tageschart derweil schon wieder etwas besser aus. Der Index notiert derzeit bei 45 nachdem er am 29.01. ebenfalls auf Allzeithoch bei 88 stand. Allerdings hat der MACD Index im Dow Jones Tageschart per 31.01. ein neues Verkaufssignal generiert, welches sich derzeit auch verstärkt. Hier gilt es also abzuwarten.

Bei Bitcoins dürfte die Reise runter gehen bis auf 4974 €(0 Linie der Fibonacci Linie, die letzte Unterstützung, die 38% Linie hat er bei 8899€ gerissen. Aktuell notieren Bitcoins bei 5978 €. Die Unsicherheit ist weiterhin groß. Nachwievor gilt, 1000 Investoren halten rund 50% der kryptischen Währungen, Indien verbietet die Zahlung mit Bitcoins, Südkorea und China wollen sie stärker regulieren. Die EU ächtet sie und denkt ebenfalls über entsprechende Regulierungen nach. Der italienische Energiekonzern Enel, folgt ähnlich wie Facebook dem Wunsch der Banken, die aus schierer Angst, die Kontrolle erstmals über eine neue Währung zu verlieren alles, wirklich alles unternehmen, um die Kontrolle zu erlangen und alles was nicht unter deren Kontrolle läuft, zu vernichten. ENEL stellt den kryptischen Währungen den dringend benötigten Energiebedarf nicht zur Verfügung. Wie von uns schon vor einigen Wochen in einer unserer Marktmitteilungen gemeldet, könnte genau der hohe Energieverbrauch sich eines Tages negativ für kryptische Währungen entwickeln und das Ende einläuten. Facebook mutiert zum Sklaven der Banken und Regierungen, die in kryptischen Währungen ein ernstes Problem für das uns bekannte Geldsystem sehen. Das Problem für das uns bekannte FIAT Geld (Geld, welches nicht durch Werte, wie Gold besichert ist) existiert aber auch ohne Bitcoins und Co. Das Problem der Banken ist hausgemacht, durch die völlig ausgeartete Geldflut der letzten Jahrzehnte und insbesondere in den letzten 10 Jahren nach der Finanzkrise und die damit verbundene massive Geldentwertung und der Kaufkraftverlust. Der Zusammenbruch ist so oder so nicht mehr aufzuhalten. Facebook verbietet neuerdings Werbung für Finanzprodukte oder auch Seminare. Aber, man erlaubt Unternehmen ihre Studien zum Zweck der kryptischen Währungsentwicklung oder auch der ICO also der Generierung von Bitcons und Co.. Warum wohl?? Weil man diese Entwicklungen gewinnbringend an Banken verkaufen möchte und gleichzeitig eine eigene kryptische Währung auf den Weg bringen möchte. Damit ist der Wert von Facebook für Unternehmen aus dem Finanzbereich gleich Null und muss ernsthaft überlegt werden, da FB gleichzeitig ja weiterhin Daten sammelt und diese zu deren Vorteil gewinnbringend verkauft ist es ein einseitiges Geschäft. Wir werden diesen Trend beobachten und gegebenenfalls darauf reagieren.


von Guido Zimmermann 15. Oktober 2025
In London bahnt sich gerade eine Katastrophe an. Die Londoner Silber Börse LBMA verfügt nicht mehr über ausreichend Silber, um die notwendigen Deckungen für jeden Kontrakt und jede Option, ETC, sicherzustellen. Verantwortlich ist die Lieferung von Silber gegen Papierkontrakte. Es gibt weltweit mehr Silber und auch Gold Kontrakte, als tatsächlich an Edelmetallbeständen vorhanden ist. Das blockiert den gesamten Silber Markt, da London seit über 100 Jahren weltweit die wichtigste Börse für das Edelmetall ist. Die Zinsen für das Leihen von Silber sind mittlerweile auf über 100% pro Jahr gestiegen. Händler kaufen Silber zu völlig überhöhten Preisen, Hauptsache sie bekommen es. Das ist ein absolutes Novum, noch nie in der Geschichte hat es derartiges gegeben. Silber wird mittlerweile bereits aus den USA eingeflogen, damit der Markt nicht gänzlich kollabiert. Dies aufgrund eines Short Squeeze (brutaler Preisanstieg infolge von Glattstellung der Short Positionen durch Käufe) da der Preis immer höher steigt und Investoren notgedrungen ihre Silber Shorts aufgeben, oder immer mehr Margin nachschiessen müssen. Wer auf fallende Preise mittels Futures (Termin Kontrakte) wettet, muss nach Ablauf des letzten Handelstags liefern (Käufer die auf steigende Preise setzen, müssen kaufen) Einzige Chance ist es die Position vor dem letzten Handelstag zu schliessen und somit die Buchverluste eben zu realisieren. . 50% des Silber Vorkommens werden von der Industrie benötigt (Auto Industrie zum Beispiel) der Rest für Schmuck und Barren, Münzen, etc. Die Industrie shortet Silber seit Jahrzehnten über Termin Kontrakte, um so einen tieferen Preis für die Käufe sicherzustellen. Gleiches läuft seit 1987 im Gold über die Notenbanken. Die allerdings um Investoren US Anleihen schmackhaft zu machen, da der Staat sich auf diesem Weg finanziert. Das Problem in London hat dazu geführt, dass sämtliche ETC (Exchange Traded Commodties), den Handel über London komplett eingestellt haben. Ein weiteres Problem, man hat in London bereits seit 1987 auf die physische Hinterlegung von Gold oder Silber verzichtet und lediglich ein Versprechen auf die Lieferung gegeben. Dies bricht jetzt zusammen, da immer mehr Investoren sich das Edelmetall ausliefern lassen. Deshalb nochmals die Warung, kaufen Sie niemals Silber Zertifikate um auf den Preis Anstieg zu spekulieren. Es gibt weltweit wesentlich mehr Edelmetall Zertifikate, als Gold oder Silber existieren. Die gesamte Menge Gold auf der Erde beläuft sich auf 21m³, weitere 3m³ sind noch nicht gefördert. DIe 21m³ entsprecchen einem Quader, der in die Mitte eines Fussballfeld Mittelkreis locker reinpasst. Und es gibt 17 x mehr Silber auf der Erde. Daher auch das Gold/Silber Ratio von 1 : 17, welches wir zuletzt im Dezember 1979 gesehen haben. Wer trotzdem auf Gold und Silber Preisentwicklungen spekulieren möchte, ohne physische Werte zu kaufen, kann dies auch über Future Kontrakte oder Optionen machen. Mittlerweile geht man davon aus, das der Silberpreis locker auf 100$ pro Feinunze (31,1 Gramm) geht. Per heute Abend notiert Silber bei 52,83$ und Gold bei 4208$. Auch hier notieren die Preise immer höher, da das ungedeckte FIAT Geldsystem vor dem Aus steht, da die Schulden immer weiter und schneller wachsen.
von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.