PRODUKTE STEHLEN AKTIEN DIE SHOW
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Offenbar handelt niemand mehr Aktien, anders ist die derzeitige Situation kaum noch zu erklären. Es gibt einfach keine, wirklich absolut keine Umsätze mehr. Völlig surreal, was im sogenannten Leitindex eines der weltweit führenden Nationen abgeht. Aber in den USA sieht es nicht besser aus. Verwunderlich ja und nein, da Banken immer mehr auf Produkte setzen und Kunden diese dankbar annehmen. Aktien werden scheinbar nur noch von einigen Fonds oder den Notenbanken gekauft, wobei letztere meist auch auf ETFs zurückgreifen. Was für ein Wahsinn!!! Noch vor 20 Jahren enthielt ein ausgewogenes Portfolio Aktien, Anleihen, Gold (physisch im Tresor hinterlegt) und Cash oder Tagesgeld. Heute wird alles in Produkte, wie zum Beispiel ETFs, Sektor-, Länder-, Anleihe-, Garantiefonds, etc. investiert. Die Emittenten verdienen prächtig und die Investoren wissen viel zu oft nicht, was in den Produkten wirklich enthalten ist oder gar welche Gebühren dort wirklich entstehen. Und ich meine ausdrücklich nicht die Management Gebühren oder die Bonifikation, sondern die vielen versteckten Einnahmen, wie zum Beispiel bei den Optionsgeschäften, Währungsankäufen, etc. Darüberhinaus haben viele keine Ahnung, welche Gefahren in vielen Produkten stecken. Zum Beispiel haben Investoren oftmals keinen Schimmer, dass die meisten Goldzertifikate nicht durch physisches Gold besichert sind. Mit anderen Worten es sind leere Versprechungen, Sie könnten sich niemals das Gold liefern lassen, wie bei Optionen oder Futures z.B. Sollte der Goldpreis zudem extrem steigen und ich meine nicht auf 2000 USD, sondern wirklich deutlich höher, wage ich zu bezweifeln, dass die Emittenten in der Lage sein werden, diese dann zu bedienen. Vermutlich brechen Sie unter der Last der Auszahlungen zusammen. Zudem sind Zertifikate Inhaber-Schuldverschreibungen, mit denen sich die Emittenten zinslos Geld bei ihren Kunden leihen, die im Falle einer Pleite des Emittenten zu einem Totalverlust führen. Denken Sie an Lehman Brothers. Das konnte sich damals noch Tage vorher niemand vorstellen. Zudem werden immer häufiger Roboter mit der Verwaltung der Portfolios betraut. Die handeln zu jeder Tag und Nachtzeit, also fern von regulären Handelszeiten. Dadurch sinken die Volumen während der regulären Handelszeiten stetig weiter und das bereits seit 2008. Ein weiterer Aspekt, viele Investoren fühlen sich derzeit sicher wie nie und halten ihre Aktien, komme was wolle. Erkennbar am Rekordtief in der Volatilität, welche die Schwankungsbreite im Index misst. Je höher die Volatilität, desto größer die Angst und das Risiko. Mit durchschnittlichen Dividendenrenditen von derzeit 2,5% für Daxtitel erhalten sie mehr Rendite als bei jeder Anleihe mit guter Bonität, von Sparkonten ganz zu schweigen. Selbst Junkonds, also Schrottanleihen im Euroraum rentieren zur Zeit erstmals in der Geschichte schlechter als Aktien. Kurzum der klassische Handel ist tot. Heute ist man innovativ und modern aufgestellt und was das bedeutet, bemerken Sie dann, wenn es zu spät ist. Back to the roots wäre die Lösung. Kaufen Sie die Produkte, die Sie verstehen, also einfache Aktienfonds oder schlicht einfach Aktien. Sie wissen nicht, wie man Aktien, Anleihen, Fonds analysiert? Kein Problem, wir zeigen es Ihnen. Ende Oktober starten wir unsere Seminarreihe in Barcelona. Detaillierte Informationen erhalten Sie in den nächsten zwei Tagen auf unserer Webseite oder auf Facebook unter @Guido.Zimmermann.Consulting.
Ihr Team von GZ Consulting




