PRODUKTE STEHLEN AKTIEN DIE SHOW

Guido Zimmermann • 22. September 2017

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Offenbar handelt niemand mehr Aktien, anders ist die derzeitige Situation kaum noch zu erklären. Es gibt einfach keine, wirklich absolut keine Umsätze mehr. Völlig surreal, was im sogenannten Leitindex eines der weltweit führenden Nationen abgeht. Aber in den USA sieht es nicht besser aus. Verwunderlich ja und nein, da Banken immer mehr auf Produkte setzen und Kunden diese dankbar annehmen. Aktien werden scheinbar nur noch von einigen Fonds oder den Notenbanken gekauft, wobei letztere meist auch auf ETFs zurückgreifen. Was für ein Wahsinn!!! Noch vor 20 Jahren enthielt ein ausgewogenes Portfolio Aktien, Anleihen, Gold (physisch im Tresor hinterlegt) und Cash oder Tagesgeld. Heute wird alles in Produkte, wie zum Beispiel ETFs, Sektor-, Länder-, Anleihe-, Garantiefonds, etc. investiert. Die Emittenten verdienen prächtig und die Investoren wissen viel zu oft nicht, was in den Produkten wirklich enthalten ist oder gar welche Gebühren dort wirklich entstehen. Und ich meine ausdrücklich nicht die Management Gebühren oder die Bonifikation, sondern die vielen versteckten Einnahmen, wie zum Beispiel bei den Optionsgeschäften, Währungsankäufen, etc. Darüberhinaus haben viele keine Ahnung, welche Gefahren in vielen Produkten stecken. Zum Beispiel haben Investoren oftmals keinen Schimmer, dass die meisten Goldzertifikate nicht durch physisches Gold besichert sind. Mit anderen Worten es sind leere Versprechungen, Sie könnten sich niemals das Gold liefern lassen, wie bei Optionen oder Futures z.B. Sollte der Goldpreis zudem extrem steigen und ich meine nicht auf 2000 USD, sondern wirklich deutlich höher, wage ich zu bezweifeln, dass die Emittenten in der Lage sein werden, diese dann zu bedienen. Vermutlich brechen Sie unter der Last der Auszahlungen​ zusammen. Zudem sind Zertifikate Inhaber-Schuldverschreibungen, mit denen sich die Emittenten zinslos Geld bei ihren Kunden leihen, die im Falle einer Pleite des Emittenten zu einem Totalverlust führen. Denken Sie an Lehman Brothers. Das konnte sich damals noch Tage vorher niemand vorstellen. Zudem werden immer häufiger Roboter mit der Verwaltung der Portfolios betraut. Die handeln zu jeder Tag und Nachtzeit, also fern von regulären Handelszeiten. Dadurch sinken die Volumen während der regulären Handelszeiten stetig weiter und das bereits seit 2008. Ein weiterer Aspekt, viele Investoren fühlen sich derzeit sicher wie nie und halten ihre Aktien, komme was wolle. Erkennbar am Rekordtief in der Volatilität, welche die Schwankungsbreite im Index misst. Je höher die Volatilität, desto größer die Angst und das Risiko. Mit durchschnittlichen Dividendenrenditen von derzeit 2,5% für Daxtitel erhalten sie mehr Rendite als bei jeder Anleihe mit guter Bonität, von Sparkonten ganz zu schweigen. Selbst Junkonds, also Schrottanleihen im Euroraum rentieren zur Zeit erstmals in der Geschichte schlechter als Aktien. Kurzum der klassische Handel ist tot. Heute ist man innovativ und modern aufgestellt und was das bedeutet, bemerken Sie dann, wenn es zu spät ist. Back to the roots wäre die Lösung. Kaufen Sie die Produkte, die Sie verstehen, also einfache Aktienfonds oder schlicht einfach Aktien. Sie wissen nicht, wie man Aktien, Anleihen, Fonds analysiert? Kein Problem, wir zeigen es Ihnen. Ende Oktober starten wir unsere Seminarreihe in Barcelona. Detaillierte Informationen erhalten Sie in den nächsten zwei Tagen auf unserer Webseite oder auf Facebook unter @Guido.Zimmermann.Consulting.


Ihr Team von GZ Consulting


von Guido Zimmermann 15. Oktober 2025
In London bahnt sich gerade eine Katastrophe an. Die Londoner Silber Börse LBMA verfügt nicht mehr über ausreichend Silber, um die notwendigen Deckungen für jeden Kontrakt und jede Option, ETC, sicherzustellen. Verantwortlich ist die Lieferung von Silber gegen Papierkontrakte. Es gibt weltweit mehr Silber und auch Gold Kontrakte, als tatsächlich an Edelmetallbeständen vorhanden ist. Das blockiert den gesamten Silber Markt, da London seit über 100 Jahren weltweit die wichtigste Börse für das Edelmetall ist. Die Zinsen für das Leihen von Silber sind mittlerweile auf über 100% pro Jahr gestiegen. Händler kaufen Silber zu völlig überhöhten Preisen, Hauptsache sie bekommen es. Das ist ein absolutes Novum, noch nie in der Geschichte hat es derartiges gegeben. Silber wird mittlerweile bereits aus den USA eingeflogen, damit der Markt nicht gänzlich kollabiert. Dies aufgrund eines Short Squeeze (brutaler Preisanstieg infolge von Glattstellung der Short Positionen durch Käufe) da der Preis immer höher steigt und Investoren notgedrungen ihre Silber Shorts aufgeben, oder immer mehr Margin nachschiessen müssen. Wer auf fallende Preise mittels Futures (Termin Kontrakte) wettet, muss nach Ablauf des letzten Handelstags liefern (Käufer die auf steigende Preise setzen, müssen kaufen) Einzige Chance ist es die Position vor dem letzten Handelstag zu schliessen und somit die Buchverluste eben zu realisieren. . 50% des Silber Vorkommens werden von der Industrie benötigt (Auto Industrie zum Beispiel) der Rest für Schmuck und Barren, Münzen, etc. Die Industrie shortet Silber seit Jahrzehnten über Termin Kontrakte, um so einen tieferen Preis für die Käufe sicherzustellen. Gleiches läuft seit 1987 im Gold über die Notenbanken. Die allerdings um Investoren US Anleihen schmackhaft zu machen, da der Staat sich auf diesem Weg finanziert. Das Problem in London hat dazu geführt, dass sämtliche ETC (Exchange Traded Commodties), den Handel über London komplett eingestellt haben. Ein weiteres Problem, man hat in London bereits seit 1987 auf die physische Hinterlegung von Gold oder Silber verzichtet und lediglich ein Versprechen auf die Lieferung gegeben. Dies bricht jetzt zusammen, da immer mehr Investoren sich das Edelmetall ausliefern lassen. Deshalb nochmals die Warung, kaufen Sie niemals Silber Zertifikate um auf den Preis Anstieg zu spekulieren. Es gibt weltweit wesentlich mehr Edelmetall Zertifikate, als Gold oder Silber existieren. Die gesamte Menge Gold auf der Erde beläuft sich auf 21m³, weitere 3m³ sind noch nicht gefördert. DIe 21m³ entsprecchen einem Quader, der in die Mitte eines Fussballfeld Mittelkreis locker reinpasst. Und es gibt 17 x mehr Silber auf der Erde. Daher auch das Gold/Silber Ratio von 1 : 17, welches wir zuletzt im Dezember 1979 gesehen haben. Wer trotzdem auf Gold und Silber Preisentwicklungen spekulieren möchte, ohne physische Werte zu kaufen, kann dies auch über Future Kontrakte oder Optionen machen. Mittlerweile geht man davon aus, das der Silberpreis locker auf 100$ pro Feinunze (31,1 Gramm) geht. Per heute Abend notiert Silber bei 52,83$ und Gold bei 4208$. Auch hier notieren die Preise immer höher, da das ungedeckte FIAT Geldsystem vor dem Aus steht, da die Schulden immer weiter und schneller wachsen.
von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.