DOLLAR DER NEUE SICHERE HAFEN?? DAX UNTER DRUCK - 12118

Guido Zimmermann • 5. September 2018

Gold: $1192/oz - Silber $14,12/oz - Brent Öl $77,60 - EUR/USD 1,1560 - BTC/USD 7354

Guidants - Neue Krise? Das große Kapital flüchtet in den Dollar! - http://m.guidants.com/article/6386044

Europas Aktien verlieren erneut deutlich, angeführt vom Dax, der abermals über 1% auf 12211 Punkte verliert. Tatsächlich ist eine Flucht in den Dollar erkennbar, was aber ehrlich gesagt wenig Sinn macht, da die USA ebenfalls exorbitante Probleme haben, denken wir nur an die Unterdeckung der Pensionskassen und deren drohende Zahlungsausfälle. Es gab ja bereits die ersten Ausfälle. Zudem die immer schneller steigenden Staats-und Privatschulden. Sicherlich haben sie die höheren Zinsen und Gold generiert keine Zinsen, das würde sogar Sinn machen, aber Sicherheit????
Gold ist das einzige, echte Zahlungsmittel, welches weltweit akzeptiert wird und das seit Jahrtausenden. Fiatgeld hingegen ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist. Fakt ist, Edelmetalle und viele Rohstoffe fallen erneut und das auf bereits tiefen Niveau. Das ganze jetzt mit der Technik begründen zu wollen ist völliger Schwachsinn. Bei den Edelmetallen sind es eher Notenbanken und die Industrie (Silber), die weiterhin die Preise drücken, um Investoren gar nicht erst zu signalisieren, sie könnten hier auf der Longseite (Wette auf steigende Kurse) Gewinne generieren. Denken Sie an Volcker, den ehemaligen Chef der US Notenbank. Er sagte erst vor wenigen Jahren sein größter Fehler seiner Amtszeit, war es, Gold nicht im Preis gedrückt zu haben. Das lässt tief blicken. Dennoch wird es nicht ewig fallen, das macht keinen Sinn. Auf der einen Seite decken sich weltweit Notenbanken mit Gold ein, alleine Russland kaufte im Juni des Jahres, 800 tausend Unzen (Unze 31,03 Gramm) Gold und verkaufte dafür alle US Anleihen. Das Ziel liegt auf der Hand, man wird eines nicht mehr fernen Tages, den Goldpreis entweder per Dekret von jetzt auf gleich auf einen Wert X hoch setzen, oder man hört irgendwann auf, den Preis zu drücken und der Preis steigt automatisch. Man benötigt ein Gegengewicht zu den Staatsschulden. Zudem dürften kommende Währungen wieder an Gold gebunden werden. Daher kaufen Notenbanken derzeit alles Gold, was sie im Markt bekommen. Also, machen Sie es den Notenbanken gleich. Kaufen Sie Gold, es ist günstig wie lange nicht. Interessanter Weise laufen auch Rohstoffe nicht, Rohöl mal ausgenommen. Der Grund ist nicht alleine im Überangebot einiger Produkte, wie Kaffee, oder Zucker zu sehen, sondern vielmehr, wie auch im Zinsbereich erkennbar, die drohende weltweite Rezession. Unter anderem von den USA und deren Handelskriegen befeuert. Dies ist auch an den langfristigen Zinsen in den USA erkennbar. Die kurzfristigen Zinsen steigen und die langfristigen stagnieren. Die 3 Monats Staatsanleihe verzeichnen derzeit einen Zins von 2,13%, die 12 Monats Staatsanleihe, einen Zins von 2,46%, die zehnjährigen von 2,89% und die 30 jährigen eine Rendite von 3,06%. Ein klares Indiz dafür, dass Vertrauen in die langfristige Entwicklung der Wirtschaft ist nicht vorhanden, während kurzfristig sehr wohl mit einem deutlichen Anstieg der US Wirtschaft gerechnet wird.
Fatal vor dem Hintergrund der steigenden US Zinsen. Und je stärker Dollar und Rohöl steigen, desto größer die Probleme für die Schwellenländer, wie Venezuela, Argentinien, Südafrika oder Türkei. Deren Währungen verlieren derzeit täglich im zweistelligen Prozent Bereich, wobei Venezuela bereits bei über 30 tausend Prozent Inflation ist. Und je größer die Probleme der Schwellenländer, desto schlechter für den Rest der Welt. Wohl dem der Gold hat, egal wie hoch der aktuelle Kurs steht. Time to buy Gold!!! Übrigens gibt es schon jetzt Spekulationen, dass sowohl die US Notenbank FED, als auch die EZB schon bald wieder ein neues QE Kaufprogramm ausrufen. Was auch immer sie entscheiden, an Gold führt kein Weg vorbei, denn je mehr sie das System aufblähen, desto stärker steigen alle Preise, desto schlimmer wird der Absturz.


von Guido Zimmermann 15. Oktober 2025
In London bahnt sich gerade eine Katastrophe an. Die Londoner Silber Börse LBMA verfügt nicht mehr über ausreichend Silber, um die notwendigen Deckungen für jeden Kontrakt und jede Option, ETC, sicherzustellen. Verantwortlich ist die Lieferung von Silber gegen Papierkontrakte. Es gibt weltweit mehr Silber und auch Gold Kontrakte, als tatsächlich an Edelmetallbeständen vorhanden ist. Das blockiert den gesamten Silber Markt, da London seit über 100 Jahren weltweit die wichtigste Börse für das Edelmetall ist. Die Zinsen für das Leihen von Silber sind mittlerweile auf über 100% pro Jahr gestiegen. Händler kaufen Silber zu völlig überhöhten Preisen, Hauptsache sie bekommen es. Das ist ein absolutes Novum, noch nie in der Geschichte hat es derartiges gegeben. Silber wird mittlerweile bereits aus den USA eingeflogen, damit der Markt nicht gänzlich kollabiert. Dies aufgrund eines Short Squeeze (brutaler Preisanstieg infolge von Glattstellung der Short Positionen durch Käufe) da der Preis immer höher steigt und Investoren notgedrungen ihre Silber Shorts aufgeben, oder immer mehr Margin nachschiessen müssen. Wer auf fallende Preise mittels Futures (Termin Kontrakte) wettet, muss nach Ablauf des letzten Handelstags liefern (Käufer die auf steigende Preise setzen, müssen kaufen) Einzige Chance ist es die Position vor dem letzten Handelstag zu schliessen und somit die Buchverluste eben zu realisieren. . 50% des Silber Vorkommens werden von der Industrie benötigt (Auto Industrie zum Beispiel) der Rest für Schmuck und Barren, Münzen, etc. Die Industrie shortet Silber seit Jahrzehnten über Termin Kontrakte, um so einen tieferen Preis für die Käufe sicherzustellen. Gleiches läuft seit 1987 im Gold über die Notenbanken. Die allerdings um Investoren US Anleihen schmackhaft zu machen, da der Staat sich auf diesem Weg finanziert. Das Problem in London hat dazu geführt, dass sämtliche ETC (Exchange Traded Commodties), den Handel über London komplett eingestellt haben. Ein weiteres Problem, man hat in London bereits seit 1987 auf die physische Hinterlegung von Gold oder Silber verzichtet und lediglich ein Versprechen auf die Lieferung gegeben. Dies bricht jetzt zusammen, da immer mehr Investoren sich das Edelmetall ausliefern lassen. Deshalb nochmals die Warung, kaufen Sie niemals Silber Zertifikate um auf den Preis Anstieg zu spekulieren. Es gibt weltweit wesentlich mehr Edelmetall Zertifikate, als Gold oder Silber existieren. Die gesamte Menge Gold auf der Erde beläuft sich auf 21m³, weitere 3m³ sind noch nicht gefördert. DIe 21m³ entsprecchen einem Quader, der in die Mitte eines Fussballfeld Mittelkreis locker reinpasst. Und es gibt 17 x mehr Silber auf der Erde. Daher auch das Gold/Silber Ratio von 1 : 17, welches wir zuletzt im Dezember 1979 gesehen haben. Wer trotzdem auf Gold und Silber Preisentwicklungen spekulieren möchte, ohne physische Werte zu kaufen, kann dies auch über Future Kontrakte oder Optionen machen. Mittlerweile geht man davon aus, das der Silberpreis locker auf 100$ pro Feinunze (31,1 Gramm) geht. Per heute Abend notiert Silber bei 52,83$ und Gold bei 4208$. Auch hier notieren die Preise immer höher, da das ungedeckte FIAT Geldsystem vor dem Aus steht, da die Schulden immer weiter und schneller wachsen.
von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.