Immer mehr Warnungen vor einer Korrektur - Nasdaq Composite erstmals über 6000 - Dax mit Allzeithoch bei 12538

Guido Zimmermann • 26. April 2017

Dies ist ein Untertitel für Ihren neuen Beitrag

Es ist immer häufiger zu lesen, viele erwarten eine größere Korrektur oder auch einen Crash. Nun auch die Technischen Analysten, die Chart-Techniker. Fundamental betrachtet, ist es längst überfällig. Die Märkte sind überkauft. Und betrachtet man völlig unvoreingenommen all die vielen Blasen, die es weltweit derzeit gibt und bedenkt, dass die Aktienrallye im Wesentlichen auf der Liquiditätsschwemme basieren, ahnt man, was passiert, wenn die Notenbanken ihr Programm stoppen. Alleine die schwedische Reichsbank sitzt derzeit auf 52% aller schwedischen Anleihen, die BoJ (Japan) besitzt rund 55% aller auf den Nikkei gehandelten ETFs (Index Funds), von den anderen mag ich gar nicht erst reden, zu schlimm die Vorstellung. Fakt ist, in Europa hat die EZB nahezu den gesamten Anleihen Markt leergekauft und ebenfalls viele Aktien und nahezu alle faulen Kredite in ihrem Portfolio. Und irgendwann werden sie alle diese Positionen​ wieder verkaufen. Kommt es nun zu einer größeren Korrektur, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Notenbanken diese Positionen behalten und das Ganze aussitzen. Ergo käme noch mehr Druck in den Markt. Nochmals weise ich darauf hin, dass derzeit institutionelle Investoren bei jeder Gelegenheit neue Short Positionen aufbauen, während Privatanleger bei jeder Korrektur kaufen. Das buy the Dip, also Kaufen nach Korrekturen, hat 2 Jahre bereits funktioniert, wird es aber nicht ewig. Alleine am Montag konnte man erkennen, welcher Druck auf der Short-Seite aufgebaut wurde. Als Macron überraschend die erste Runde bei den Wahlen in Frankreich gewann, schossen die Märkte bereits um Mitternacht, also rund 9 Stunden vor dem offiziellen Handelsbeginn, massiv nach oben. Der Dax stand sofort bei 12250 und damit 200 Punkte über dem Schluss vom Freitag. Die Short-Seite hatte sich verzockt und war gezwungen, die Short Positionen durch Käufe aufzulösen. Das trieb die Märkte trotz geringen Volumen nochmals 250 Punkte hoch.
Das verhindert aber nicht, dass zukünftig auf Short-Positionen verzichtet wird, im Gegenteil, der neuerliche Aufbau hat bereits wieder begonnen. Erkennbar am Sentiment, welches die im Markt befindlichen offenen Positionen misst. Derzeit sind wir bei -80, sprich im Moment erwarten 80% der Anleger eine Marktkorrektur und sind entsprechend positioniert. Das einzig Gute daran, die müssen irgendwann durch Käufe erneut geschlossen werden. Es ist also eine Wette auf Zeit. Der nächste große Verfallstermin ist am 3. Freitag im Juni. Da jedoch niemand weiss, wann es passiert und es im Prinzip noch eine ganze Weile steigen kann, raten wir Ihnen in Ihren Aktienpositionen zu bleiben. Sichern diese aber zwingend ab, kaufen Sie Gold, Silber und Bitcoins, sofern es Ihr persönliches Risiko Profil zulässt.

Gerne beraten wir Sie ausführlich.


von Guido Zimmermann 15. Oktober 2025
In London bahnt sich gerade eine Katastrophe an. Die Londoner Silber Börse LBMA verfügt nicht mehr über ausreichend Silber, um die notwendigen Deckungen für jeden Kontrakt und jede Option, ETC, sicherzustellen. Verantwortlich ist die Lieferung von Silber gegen Papierkontrakte. Es gibt weltweit mehr Silber und auch Gold Kontrakte, als tatsächlich an Edelmetallbeständen vorhanden ist. Das blockiert den gesamten Silber Markt, da London seit über 100 Jahren weltweit die wichtigste Börse für das Edelmetall ist. Die Zinsen für das Leihen von Silber sind mittlerweile auf über 100% pro Jahr gestiegen. Händler kaufen Silber zu völlig überhöhten Preisen, Hauptsache sie bekommen es. Das ist ein absolutes Novum, noch nie in der Geschichte hat es derartiges gegeben. Silber wird mittlerweile bereits aus den USA eingeflogen, damit der Markt nicht gänzlich kollabiert. Dies aufgrund eines Short Squeeze (brutaler Preisanstieg infolge von Glattstellung der Short Positionen durch Käufe) da der Preis immer höher steigt und Investoren notgedrungen ihre Silber Shorts aufgeben, oder immer mehr Margin nachschiessen müssen. Wer auf fallende Preise mittels Futures (Termin Kontrakte) wettet, muss nach Ablauf des letzten Handelstags liefern (Käufer die auf steigende Preise setzen, müssen kaufen) Einzige Chance ist es die Position vor dem letzten Handelstag zu schliessen und somit die Buchverluste eben zu realisieren. . 50% des Silber Vorkommens werden von der Industrie benötigt (Auto Industrie zum Beispiel) der Rest für Schmuck und Barren, Münzen, etc. Die Industrie shortet Silber seit Jahrzehnten über Termin Kontrakte, um so einen tieferen Preis für die Käufe sicherzustellen. Gleiches läuft seit 1987 im Gold über die Notenbanken. Die allerdings um Investoren US Anleihen schmackhaft zu machen, da der Staat sich auf diesem Weg finanziert. Das Problem in London hat dazu geführt, dass sämtliche ETC (Exchange Traded Commodties), den Handel über London komplett eingestellt haben. Ein weiteres Problem, man hat in London bereits seit 1987 auf die physische Hinterlegung von Gold oder Silber verzichtet und lediglich ein Versprechen auf die Lieferung gegeben. Dies bricht jetzt zusammen, da immer mehr Investoren sich das Edelmetall ausliefern lassen. Deshalb nochmals die Warung, kaufen Sie niemals Silber Zertifikate um auf den Preis Anstieg zu spekulieren. Es gibt weltweit wesentlich mehr Edelmetall Zertifikate, als Gold oder Silber existieren. Die gesamte Menge Gold auf der Erde beläuft sich auf 21m³, weitere 3m³ sind noch nicht gefördert. DIe 21m³ entsprecchen einem Quader, der in die Mitte eines Fussballfeld Mittelkreis locker reinpasst. Und es gibt 17 x mehr Silber auf der Erde. Daher auch das Gold/Silber Ratio von 1 : 17, welches wir zuletzt im Dezember 1979 gesehen haben. Wer trotzdem auf Gold und Silber Preisentwicklungen spekulieren möchte, ohne physische Werte zu kaufen, kann dies auch über Future Kontrakte oder Optionen machen. Mittlerweile geht man davon aus, das der Silberpreis locker auf 100$ pro Feinunze (31,1 Gramm) geht. Per heute Abend notiert Silber bei 52,83$ und Gold bei 4208$. Auch hier notieren die Preise immer höher, da das ungedeckte FIAT Geldsystem vor dem Aus steht, da die Schulden immer weiter und schneller wachsen.
von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.