Polnische Notenbank kauft 200 Tonnen Gold in 2022!
Guido Zimmermann • 6. Oktober 2021
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Polnische Notenbank kauft 200 Tonnen Gold in 2022!
Notenbanken weltweit kaufen immer mehr Gold ein, alleine die thailändische Notenbank kaufte im ersten Halbjahr 2021 90,2 Tonnen, die Ungarische 62 Tonnen, Brasilien 53,7, Türkei 13,5 Tonnen, etc. Und die polnische Notenbank gab bekannt, in 2022 eben 100 weitere Tonnen des gelben Edelmetalls kaufen zu wollen. Und das aus gutem Grund. Immer deutlicher wird die Gefahr einer Stagflation (wirtschaftlicher Abschwung bei gleichzeitig steigenden Preisen). Und die Preise fliegen regelrecht hoch. Erst heute brachte Bloomberg die Meldung, die Preise für Natural Gas stiegen über Nacht um 40% und versetzten Politiker, insbesondere in der EU, in Angst und Schrecken. Und diesmal verursachen nicht Spekulanten den Preisanstieg, sondern Panikkäufe. Das vermeldete heute die Rabobank. Dennoch ist der Goldpreis in den letzten 6 Jahren, seit Beginn der rekordhohen Notenbankkäufe nur bedingt, im Verhältnis zu den weltweiten Käufen, gestiegen und seit seinem Allzeithoch bei $2063 im August 2020 deutlich gefallen. Auch dieses Jahr steht er auf Jahressicht bei minus 7%. Ein wesentlicher Grund, Notenbanken drücken die Preise über die Terminmärkte mittels Leerverkäufen (Wetten auf fallende Preise) um so billiger einzukaufen und Anleger fernzuhalten. (Würde Gold massiv ansteigen, würden Anleger ebenfalls einsteigen.) Ein weiterer Grund, viele institutionelle Anleger bevorzugen Aktien und kryptische Währungen, da hier in den letzten Jahren schneller Geld zu verdienen war. Zudem ist die Haltung von Gold kostspielig und wirft keine Zinserträge ab. Dennoch wer auf Gold setzt liegt im wahrsten Sinne des Wortes goldrichtig. Denn irgendwann hören auch die FED (US Notenbank) und die EZB (europäische Notenbank) mit ihrem Wahnsinn der Geldflutung auf und stoppen die absurden Leerverkäufe an den Terminmärkten, mit denen sie den Goldpreis künstlich tief halten. Denn es macht überhaupt keinen Sinn, den Goldpreis tief zu halten, wenn man sich gleichzeitig mit immer mehr Gold am Markt versorgt.
Wann kaufst Du Dein persönliches Gold? Es müssen ja nicht gleich Tonnen sein. 😂 Auch kleine Mengen können Dich glücklich machen.
Ich freue mich von Dir zu hören!
Dein
Guido Zimmermann

Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.

US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.

Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.

Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.

Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.