Bayer im freien Fall - Minus 12% nach Urteil gegen Monsanto!

Guido Zimmermann • 20. März 2019

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Bayer kommt nicht zur Ruhe, der Kauf von Monsanto war vermutlich die dümmste Entscheidung, die das Unternehmen in den letzten Jahren getroffen hat. Aktuell verliert das Unternehmen rund 12% oder 8,15€ auf 61,50 Euro und zeiht den Dax mit runter. Der steht aktuell nur bei 11684, ein Minus von 109 Punkten oder 0,92%. Auf diesem Niveau kämpft er erneut mit der 200 Tage Linie, die für den weiteren Verlauf des Index maßgeblich ist. Kurse über der 200 Tage Linie gelten grundsätzlich als bullisch. Im langfristigen Ichimoku Indikator, verzeichnen wir gegenwärtig 4 long Signale und ein neutrales Signal. Das ist grundsätzlich positiv zu werten zumal der Dax vor rund 10 Tagen auch den langfristigen Abwärtskanal nach oben verlassen konnte. Im ebenfalls langfristigen Point&Figure Chart sieht das Bild etwas anders aus. Da sind wir gegenwärtig zwar in der Aufwärtsbewegung, somit ebenfalls long, allerdings gibt es hier erst beim Überschreiten von 12900 Punkten ein neues Kaufsignal. Es gilt also weiterhin, investiert bleiben, aber Vorsicht. Schon werden die Rufe lauter, der Markt sei erneut überverkauft. Und wie jedes Jahr, endet Ende März/April die stärkste Phase der Aktienzeit. Am Montag erst schockte der Autozulieferer Leoni mit einem noch schlechter als erwartetem Ergebnis für 2018, ferner strich man die Dividende für 2018 gänzlich. Die Aktie stürzte daraufhin von 21 Euro Freitagsschlusskurs auf aktuell 17,33€, zum Jahresende lag der Kurs noch bei 31€. Unternehmen, die nicht liefern, oder gar ihre Dividende streichen oder reduzieren, werden gnadenlos abgestraft und regelrecht runter geprügelt. Derartiges hat es in der Vergangenheit in diesem Ausmaß nie gegeben. Computerprogramme machen es möglich.

Hinsichtlich Bayer/Monsanto wäre noch folgende Tatsache festzustellen: Begehen US Unternehmen oder auch kanadische Unternehmen hier in Europa folgenschwere Fehler, wie zum Beispiel die Auswaschung von Gold mittels Quecksilber, wie zum Beispiel im großen Stil in Rumänien vor einigen Jahren geschehen, dann kommen allenfalls Laienrichter zum Einsatz. Und diese entscheiden ob der großzügigen Vergütung, die ihnen zuvor zuteil wurde, oftmals Millionenbeträge, immer im Interesse der US oder der kanadischen Unternehmen. Wieso gilt dieses Recht nicht umgekehrt genauso?? Was zur Hölle handeln unsere korrupten EU Politiker hier eigentlich immer aus?? In wessen Interesse handeln die eigentlich?

Ein weiterer Schritt auf dem langen Weg deutsche Unternehmen nachhaltig zu zerstören. Zur Erinnerung, die gesamte Region in Rumänien musste im Anschluss mit einem Betonsarkophag bedeckt werden, damit die Gifte die Umwelt nicht noch mehr belasten. Und das ist nur ein Beispiel für den Unsinn von TTIP und CETA. Diese Handelsabkommen dienen nur den Unternehmen und zumeist den US Unternehmen. Das ist die gleiche Lüge wie bei der neuen Seidenstraße, zwischen China und Europa, deren Bau China derzeit stark bewirbt. Alle Versprechungen sind Schall und Rauch und am Ende nichts wert.Die Länder werden niemals davon profitieren.Ein Beispiel hierfür: China hatte mit Serbien vereinbart eine neue Autobahnbrücke in Serbien zu errichten. Das Projekt wurde großzügig von den Chinesen finanziert, der Bau wurde von chinesischen Unternehmen verantwortet und die Arbeiter kamen ebenfalls aus China. Somit profitierte Serbien nicht von diesem Projekt. Zumal die Arbeiter in Serbien noch nicht einmal Lohnsteuer entrichten, dies wurde im Vertrag der beiden Länder ausdrücklich vereinbart. Nach Fertigstellung der Brücke wurden die Kredite von China fällig gestellt und da Serbien diese nicht bedienen konnte, ging das alleinige Nutzungsrecht der Brücke f+r die nächsten 99 Jahre an China. Den Kredit aber müssen die Serben natürlich vollumfänglich bedienen.

Aber das Verhalten der USA gegenüber Deutschland ist auch ein Zeichen für die Kapitulation Amerikas, ein Land von Stärke hat derartige Schritte nicht nötig. Das zeigt, wie schwach die US Wirtschaft wirklich ist!! Amerika verliert seine Position als Weltmacht Nummer 1 und als Wirtschaftsmacht Nummer 1 allemal.


von Guido Zimmermann 15. Oktober 2025
In London bahnt sich gerade eine Katastrophe an. Die Londoner Silber Börse LBMA verfügt nicht mehr über ausreichend Silber, um die notwendigen Deckungen für jeden Kontrakt und jede Option, ETC, sicherzustellen. Verantwortlich ist die Lieferung von Silber gegen Papierkontrakte. Es gibt weltweit mehr Silber und auch Gold Kontrakte, als tatsächlich an Edelmetallbeständen vorhanden ist. Das blockiert den gesamten Silber Markt, da London seit über 100 Jahren weltweit die wichtigste Börse für das Edelmetall ist. Die Zinsen für das Leihen von Silber sind mittlerweile auf über 100% pro Jahr gestiegen. Händler kaufen Silber zu völlig überhöhten Preisen, Hauptsache sie bekommen es. Das ist ein absolutes Novum, noch nie in der Geschichte hat es derartiges gegeben. Silber wird mittlerweile bereits aus den USA eingeflogen, damit der Markt nicht gänzlich kollabiert. Dies aufgrund eines Short Squeeze (brutaler Preisanstieg infolge von Glattstellung der Short Positionen durch Käufe) da der Preis immer höher steigt und Investoren notgedrungen ihre Silber Shorts aufgeben, oder immer mehr Margin nachschiessen müssen. Wer auf fallende Preise mittels Futures (Termin Kontrakte) wettet, muss nach Ablauf des letzten Handelstags liefern (Käufer die auf steigende Preise setzen, müssen kaufen) Einzige Chance ist es die Position vor dem letzten Handelstag zu schliessen und somit die Buchverluste eben zu realisieren. . 50% des Silber Vorkommens werden von der Industrie benötigt (Auto Industrie zum Beispiel) der Rest für Schmuck und Barren, Münzen, etc. Die Industrie shortet Silber seit Jahrzehnten über Termin Kontrakte, um so einen tieferen Preis für die Käufe sicherzustellen. Gleiches läuft seit 1987 im Gold über die Notenbanken. Die allerdings um Investoren US Anleihen schmackhaft zu machen, da der Staat sich auf diesem Weg finanziert. Das Problem in London hat dazu geführt, dass sämtliche ETC (Exchange Traded Commodties), den Handel über London komplett eingestellt haben. Ein weiteres Problem, man hat in London bereits seit 1987 auf die physische Hinterlegung von Gold oder Silber verzichtet und lediglich ein Versprechen auf die Lieferung gegeben. Dies bricht jetzt zusammen, da immer mehr Investoren sich das Edelmetall ausliefern lassen. Deshalb nochmals die Warung, kaufen Sie niemals Silber Zertifikate um auf den Preis Anstieg zu spekulieren. Es gibt weltweit wesentlich mehr Edelmetall Zertifikate, als Gold oder Silber existieren. Die gesamte Menge Gold auf der Erde beläuft sich auf 21m³, weitere 3m³ sind noch nicht gefördert. DIe 21m³ entsprecchen einem Quader, der in die Mitte eines Fussballfeld Mittelkreis locker reinpasst. Und es gibt 17 x mehr Silber auf der Erde. Daher auch das Gold/Silber Ratio von 1 : 17, welches wir zuletzt im Dezember 1979 gesehen haben. Wer trotzdem auf Gold und Silber Preisentwicklungen spekulieren möchte, ohne physische Werte zu kaufen, kann dies auch über Future Kontrakte oder Optionen machen. Mittlerweile geht man davon aus, das der Silberpreis locker auf 100$ pro Feinunze (31,1 Gramm) geht. Per heute Abend notiert Silber bei 52,83$ und Gold bei 4208$. Auch hier notieren die Preise immer höher, da das ungedeckte FIAT Geldsystem vor dem Aus steht, da die Schulden immer weiter und schneller wachsen.
von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.