Deutsche Kunden sollen US-Gaspipeline bezahlen!

Guido Zimmermann • 18. März 2019

Nach Vorstellungen der Bundesregierung sollen deutsche Gaskunden offenbar für den Netzanschluss eines sogenannten LNG-Terminals in Norddeutschland zahlen, das auf Druck der US-Regierung errichtet wird. Ein Referentenentwurf aus dem Bundeswirtschaftsministerium sieht laut Dow Jones Newswires vor, dass die Netzbetreiber zum Anschluss von Flüssiggasanlagen verpflichtet werden sollen und die Kosten künftig auf ihre Kunden umlegen können. Das LNG-Terminal soll den Absatz von US-Frackinggas in Deutschland ermöglichen. Washington hatte den Bau der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 scharf kritisiert. Die Bundesregierung kommt mit den Plänen zum Bau eines LNG-Terminals den Forderungen von US-Präsident Donald Trump nach, für bessere Absatzbedingungen von US-Fracking-Gas in Europa zu sorgen. Bei der sogenannten LNG-Technologie wird Erdgas für den Transport auf Schiffen erst verflüssigt und später wieder in ein Gas umgewandelt. Das US-Gas dürfte allerdings in Deutschland preislich nicht wettbewerbsfähig sein, so Experten.

Das zeigt, wie es um Deutschland wirklich bestellt ist. Man unternimmt alles um den USA zu genügen. Vermutlich ist es der gleiche Antrieb, der die Bundesregierung veranlasst hat, die beiden angeschlagenen Großbanken, Deutsche Bank und Commerzbank, zu einer Fusion aufzufordern. Rein wirtschaftlich betrachtet ergibt das überhaupt keinen Sinn, wenn zwei Blinde sich vereinigen. Damit können sie keineswegs plötzlich sehen. Beide Banken für sich betrachtet halten Risiken, die unabwägbar sind und somit jede Fusion unsinnig machen. Im Gegenteil, damit läuft die neue Superbank Gefahr, sich komplett an die Wand zu fahren. Zusätzlich dürften nach der Fusion mindestens 30.000 Arbeitsplätze wegfallen. Wo also ist der Vorteil?? Es gibt keinen, zumindest nicht in Deutschland. Die wahren Profiteure, US Investment Banken, wie Goldman Sachs, Morgan Stanley, oder J.P.Morgan zum Beispiel. Denen ist die Deutsche Bank stets ein Dorn im Auge, da sie eine der wenigen ernstzunehmenden Mitstreiter in diesem Segment in Europa ist. Kurzum ein weiterer Versuch, die Deutsche Wirtschaft nachhaltig zu beschädigen. Ähnlich ist das Manöver der Briten gegen Wirecard einzustufen. Auch hier gibt es einen US-Britischen Mitbewerber, Worldpay, die um die Vorherrschaft auf diesem Segment, der Zahlungsdienstleistung, kämpfen. Nur so ist die Vorgehensweise von Financial Times, sowie dem britischen Hedgefonds zu deuten. Da man selber, sowohl in den USA, als auch in Großbritannien zu dämlich ist, eigenständig die eigene Wirtschaft aufzubauen, versucht man andere zu schwächen. Das große Glück, die deutsche Kriechermentalität, macht es den Akteuren besonders leicht. Allen voran Madame Merkel, die wie niemand zuvor, den Interessen Deutschlands zuwider handelt.


von Guido Zimmermann 15. Oktober 2025
In London bahnt sich gerade eine Katastrophe an. Die Londoner Silber Börse LBMA verfügt nicht mehr über ausreichend Silber, um die notwendigen Deckungen für jeden Kontrakt und jede Option, ETC, sicherzustellen. Verantwortlich ist die Lieferung von Silber gegen Papierkontrakte. Es gibt weltweit mehr Silber und auch Gold Kontrakte, als tatsächlich an Edelmetallbeständen vorhanden ist. Das blockiert den gesamten Silber Markt, da London seit über 100 Jahren weltweit die wichtigste Börse für das Edelmetall ist. Die Zinsen für das Leihen von Silber sind mittlerweile auf über 100% pro Jahr gestiegen. Händler kaufen Silber zu völlig überhöhten Preisen, Hauptsache sie bekommen es. Das ist ein absolutes Novum, noch nie in der Geschichte hat es derartiges gegeben. Silber wird mittlerweile bereits aus den USA eingeflogen, damit der Markt nicht gänzlich kollabiert. Dies aufgrund eines Short Squeeze (brutaler Preisanstieg infolge von Glattstellung der Short Positionen durch Käufe) da der Preis immer höher steigt und Investoren notgedrungen ihre Silber Shorts aufgeben, oder immer mehr Margin nachschiessen müssen. Wer auf fallende Preise mittels Futures (Termin Kontrakte) wettet, muss nach Ablauf des letzten Handelstags liefern (Käufer die auf steigende Preise setzen, müssen kaufen) Einzige Chance ist es die Position vor dem letzten Handelstag zu schliessen und somit die Buchverluste eben zu realisieren. . 50% des Silber Vorkommens werden von der Industrie benötigt (Auto Industrie zum Beispiel) der Rest für Schmuck und Barren, Münzen, etc. Die Industrie shortet Silber seit Jahrzehnten über Termin Kontrakte, um so einen tieferen Preis für die Käufe sicherzustellen. Gleiches läuft seit 1987 im Gold über die Notenbanken. Die allerdings um Investoren US Anleihen schmackhaft zu machen, da der Staat sich auf diesem Weg finanziert. Das Problem in London hat dazu geführt, dass sämtliche ETC (Exchange Traded Commodties), den Handel über London komplett eingestellt haben. Ein weiteres Problem, man hat in London bereits seit 1987 auf die physische Hinterlegung von Gold oder Silber verzichtet und lediglich ein Versprechen auf die Lieferung gegeben. Dies bricht jetzt zusammen, da immer mehr Investoren sich das Edelmetall ausliefern lassen. Deshalb nochmals die Warung, kaufen Sie niemals Silber Zertifikate um auf den Preis Anstieg zu spekulieren. Es gibt weltweit wesentlich mehr Edelmetall Zertifikate, als Gold oder Silber existieren. Die gesamte Menge Gold auf der Erde beläuft sich auf 21m³, weitere 3m³ sind noch nicht gefördert. DIe 21m³ entsprecchen einem Quader, der in die Mitte eines Fussballfeld Mittelkreis locker reinpasst. Und es gibt 17 x mehr Silber auf der Erde. Daher auch das Gold/Silber Ratio von 1 : 17, welches wir zuletzt im Dezember 1979 gesehen haben. Wer trotzdem auf Gold und Silber Preisentwicklungen spekulieren möchte, ohne physische Werte zu kaufen, kann dies auch über Future Kontrakte oder Optionen machen. Mittlerweile geht man davon aus, das der Silberpreis locker auf 100$ pro Feinunze (31,1 Gramm) geht. Per heute Abend notiert Silber bei 52,83$ und Gold bei 4208$. Auch hier notieren die Preise immer höher, da das ungedeckte FIAT Geldsystem vor dem Aus steht, da die Schulden immer weiter und schneller wachsen.
von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.