Bitcoins mit neuem Allzeithoch bei 7469 USD
Venezuelas drohende Pleite diesmal der Preistreiber!

Am Tag eins nach der FED Entscheidung, die Zinsen erwartungsgemäß unverändert zu belassen, schnellen Bitcoins sowohl gegen den Euro, als auch gegen den US Dollar auf ein neues Rekordhoch bei 7769 USD. Mittlerweile verzeichnen kyrptische Währungen ein Marktvolumen von 188 Milliarden USD und eine Performance von rund 780% seit Anfang des Jahres. Die Gründe sind weiterhin vielseitig. Kryptische Währungen erfreuen sich immer grösserer Beliebheit und Aktzeptanz. In etlichen Ländern, wie zum Beispiel in Japan, Russland, Indien, gilt es zudem als offiziell anerkanntes Zahlungsmittel. Interessant bleibt die Erkenntnis, das insbesondere Bitcoins den sogenannten sicheren Hafen Platz von Gold eingenommen haben. Ethereum und Lightcoins können derzeit nicht Schritt halten mit Bitcoins, die unter anderem von einer drohenden Pleite Venezuelas und den immer größeren Schuldenberge, sowie den vielen gigantischen Blasen, weltweit profitieren. In den USA stehen weiterhin rund 200 Pensionskassen vor massiven Zahlungsproblemen oder gar vor dem Aus. Jene Pensionskasse der Gewerkschaft der LKW Fahrer redzuzierte mittlerweile die Renten um 60% seit Anfang des Jahres, und dies reicht noch nicht einmal, um der drohenden Zahlungsunfähigkeit spätestens im Jahre 2025, Herr zu werden. Gold und Silber spielen interessanterweise derzeit überhaupt keine Rolle, Gold verlor heute gar 0,5% auf 1267 USD/Unze. Das ist völlig absurd und nicht mehr nachvollziehbar. Gleichzeitig wachsen die Geldmengen immer stärker, da Notenbanken immer noch gigantische Summen in den Markt pumpen. Alleine in diesem Jahr beläuft sich die Summe weltweit auf über 2 Billionen USD und seit Ausbruch der Finanzkrise im Jahre 2008 sind es gar 20 Billionen USD weltweit. Und ein Ende ist nicht in Sicht, wie wir gerade erst letzte Woche von der EZB erfahren durften. Diese wird zwar die Volumen von derzeit 60 Milliarden Euro pro Monat auf die Hälfte reduzieren, dafür aber das QE Anleihekaufprogramm weit über den Dezember 2017 auf September 2018 ausweiten. Da kommt Freude auf. Die von Notenbanken gehaltenen Aktien und Anleihen steigen auf immer höhere Rekordsummen. Die EZB hält derzeit rund 83% aller italienischen Staatsanleihen, was rund 18% des italienischen BIPs entspricht. Die Schweizer Notenbank ist neuesten Meldungen zufolge mit rund 88 Milliarden USD in US AKtien investiert. Die BoJ, Japanische Notenbank besitzt derzeit rund 75% aller auf den Nikkei gehandelten ETFs. Und irgendwann kommt der Tag, an dem diese Portfolios abgebaut werden und die Märkte dann enorm unter Druck setzen.




