Dax Aufwärtstrend intakt - heute ist Hexensabbat
- von Guido Zimmermann
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- 17 März, 2017
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Heute ist Hexensabbat, dreifacher Verfallstermin an den Börsen, sprich heute
laufen sowohl die März Future Kontrakte, sowie die März Optionen auf Futures
und März Aktien Optionen aus. Dieser große Verfallstermin findet jeweils zum
Ende eines Quartals, am dritten Freitag im Monat, statt und hat einen direkten
Einfluss auf die Bewegungen an den Börsen. Warum? Nun die Long Positionen
(Long=Kauf- wetten auf steigende Märkte) werden durch einen Verkauf geschlossen
und die Short Positionen durch einen Kauf. Damit laufen die Märkte am Morgen,
um 13:00 Uhr ist der Verfallstermin in Deutschland, gegen die eigentliche
Richtung die von den Investoren angedacht ist. Dadurch kann es an diesen Tagen
zu mitunter erheblichen Verwerfungen kommen. Von daher Vorsicht bei
kurzfristigen Engagements. Das kann sehr übel enden. Ich habe schon erlebt, dass
der DAX z.B. bis 2 Minuten vor 13:00 Uhr hochgezogen wurde, auf das von Banken
gewünschte Niveau, glauben Sie bloß nicht dass hier irgendwas dem Zufall
überlassen wird, um dann binnen Sekundenbruchteilen um 13:00 Uhr 90 Punkte
abzustürzen. Ein Punkt im Dax Future Kontrakt entspricht 25 Euro. Die im Markt
befindlichen offenen Positionen sind durch das Orderbuch genau definiert und
der Kurs wird in die Position gedrückt, wo für die Banken der geringste Schaden
entsteht. Von daher sollte man, sofern man unbedingt handeln möchte, das
Orderbuch einsehen können und damit die offenen Positionen kennen. Günstiger
ist es auf alle Fälle abzuwarten.
Ansonsten ist alles beim Alten, Volumen fehlt und der DAX kommt nicht wirklich weiter. Man gewinnt den Eindruck auf jeden Anstieg erfolgen Verkäufe, nicht um den Markt kurzfristig zu drücken, sondern hier werden Short Positionen von Großinvestoren aufgebaut in Erwartung eines baldigen Crashs. Die Kleininvestoren hingegen nutzen jede Chance und kaufen bei jedem Kursrückgang den Markt. Dieses BTD (Buy the Dip) Verhalten hat sich in den letzten 2 Jahren als erfolgreich erwiesen muss aber nicht ewig so weiter gehen. Das im Markt vorhandene gehandelte Volumen ist so gering, dass jederzeit ein Crash denkbar ist, sofern das Volumen dann zunimmt. Und das ist absolut wahrscheinlich. Es würde ja durchaus reichen, den Markt 2000 Punkte runterzuprügeln, dann hätte der Markt korrigiert und dennoch wäre der Bullen Markt weiter intakt. Erst ab einer Korrektur von 20% würden wir in einen Bärenmarkt übergehen. Das wäre vermutlich die beste Variante, kann aber auch ganz anders kommen und z.B. deutlich tiefer stürzen.
Nochmals sei daran erinnert, kaufen Sie keine Anleihen mehr, die Zeit ist vorbei. Die Zinsen sind ohnehin viel zu gering, gemessen am Risiko eines Ausfalls und der ist heutzutage ja auch bei Staaten absolut im Bereich des Möglichen. Wegen der steigenden und der zu erwartenden höheren Zinsen, verlieren Anleihen im Kurs, sprich Sie fahren hier Verluste mit Ihren Anleihepositionen ein. Die Zeit der Niedrigzinsen dürfte zwar in Europa noch anhalten, aber niemand weiß, wie lange und schon jetzt ist im Bund Future ein deutlicher Ausverkauf erkennbar, auch weil in den USA die Zinsen steigen und somit Umschichtungen von Euro Anleihen in USD Anleihen stattfinden. Die Renditen bei zehnjährigen Bundesanleihen sind binnen Tagen um 150% gestiegen.
Edelmetalle haben sich im Übrigen nach dem Ausverkauf vor der Zinsentscheidung in den USA, Gold fiel auf 1196 USD/oz und Silber auf 16,80 USD/oz, wieder deutlich erholt. Gold notiert aktuell bei 1228 und Silber bei 17,32 USD, ein Grund dafür die FED Entscheidung, Zinsen nur noch zweimal in diesem Jahr zu erhöhen und nicht wie ursprünglich geplant drei Mal. Im Weiteren sind es natürlich auch die zunehmenden wirtschaftlichen Probleme weltweit, die vielen Blasen, die etlichen Rentenkassen in den 'USA, die vor der Zahlungsunfähigkeit stehen, insgesamt rechnet man mit dem Ausfall von 200 Rentenkassen in den USA. Und hier in Europa sieht es ja nicht besser aus.
Ansonsten ist alles beim Alten, Volumen fehlt und der DAX kommt nicht wirklich weiter. Man gewinnt den Eindruck auf jeden Anstieg erfolgen Verkäufe, nicht um den Markt kurzfristig zu drücken, sondern hier werden Short Positionen von Großinvestoren aufgebaut in Erwartung eines baldigen Crashs. Die Kleininvestoren hingegen nutzen jede Chance und kaufen bei jedem Kursrückgang den Markt. Dieses BTD (Buy the Dip) Verhalten hat sich in den letzten 2 Jahren als erfolgreich erwiesen muss aber nicht ewig so weiter gehen. Das im Markt vorhandene gehandelte Volumen ist so gering, dass jederzeit ein Crash denkbar ist, sofern das Volumen dann zunimmt. Und das ist absolut wahrscheinlich. Es würde ja durchaus reichen, den Markt 2000 Punkte runterzuprügeln, dann hätte der Markt korrigiert und dennoch wäre der Bullen Markt weiter intakt. Erst ab einer Korrektur von 20% würden wir in einen Bärenmarkt übergehen. Das wäre vermutlich die beste Variante, kann aber auch ganz anders kommen und z.B. deutlich tiefer stürzen.
Nochmals sei daran erinnert, kaufen Sie keine Anleihen mehr, die Zeit ist vorbei. Die Zinsen sind ohnehin viel zu gering, gemessen am Risiko eines Ausfalls und der ist heutzutage ja auch bei Staaten absolut im Bereich des Möglichen. Wegen der steigenden und der zu erwartenden höheren Zinsen, verlieren Anleihen im Kurs, sprich Sie fahren hier Verluste mit Ihren Anleihepositionen ein. Die Zeit der Niedrigzinsen dürfte zwar in Europa noch anhalten, aber niemand weiß, wie lange und schon jetzt ist im Bund Future ein deutlicher Ausverkauf erkennbar, auch weil in den USA die Zinsen steigen und somit Umschichtungen von Euro Anleihen in USD Anleihen stattfinden. Die Renditen bei zehnjährigen Bundesanleihen sind binnen Tagen um 150% gestiegen.
Edelmetalle haben sich im Übrigen nach dem Ausverkauf vor der Zinsentscheidung in den USA, Gold fiel auf 1196 USD/oz und Silber auf 16,80 USD/oz, wieder deutlich erholt. Gold notiert aktuell bei 1228 und Silber bei 17,32 USD, ein Grund dafür die FED Entscheidung, Zinsen nur noch zweimal in diesem Jahr zu erhöhen und nicht wie ursprünglich geplant drei Mal. Im Weiteren sind es natürlich auch die zunehmenden wirtschaftlichen Probleme weltweit, die vielen Blasen, die etlichen Rentenkassen in den 'USA, die vor der Zahlungsunfähigkeit stehen, insgesamt rechnet man mit dem Ausfall von 200 Rentenkassen in den USA. Und hier in Europa sieht es ja nicht besser aus.

Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.

US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.

Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.

Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.

Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.