DAX wieder unter 13.000 - Bitcoins bauen Verluste aus - $6335 / 5611€
- von Guido Zimmermann
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- 13 Nov., 2017
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Der Dax baut heute seine Verluste weiter aus und steht aktuell bei 12995, die nächsten technischen Ziele liegen bei 12950 Punkten. Dort entscheidet sich, ob der Markt sich stabilisiert, oder ob die Korrektur bis 12500 oder 12425 fortgesetzt wird. Trotz allem bleiben die Volumen weiter gering, es sind große Positionen, die abgebaut werden. Die Gründe sind vielseitig. Die Märkte waren heiss gelaufen, die Pleite Venezuela´s, die weltweite extreme Überschuldung von Staaten, etc. Auch bei Bitcoins gehen die Korrekturen derzeit weiter. Gewinnmitnahmen sind hier wohl eher der Grund, seit dem neuen Allzeithoch bei $7890. Das voläufige Tief wurde bei $5609 heute früh erreicht. Derzeit erholen sich Bitcoins wieder. Ethereum legen aktuell rund 4,7% auf $313 zu.

Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.

US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.

Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.

Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.

Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.