S&P erstmals seit 110 Tagen wieder mit einem Verlust von über 1% - Bitcoins und Edemetalle legen deutlich zu. Vola steigt diese Woche um 25%.
- von Guido Zimmermann
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- 21 März, 2017
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Heute endet eine der längsten Serie im SNP und im Dow Jones Industrial
bei der der Markt weniger als 1% korrigierte. Insgesamt hatten wir eine Serie
von 110 Handelstagen, an denen der Markt weniger als 1% verlor. Das ist seit
Mai 1995 im SNP die längste Serie und im Dow Jones seit März 1993. Aber endlich
korrigiert der Markt ein Stück weit. Dies war dringend erforderlich, da
ebenfalls nach oben die Power fehlte. Gleiches gilt für den DAX. Der schließt
im späten Handel bei 11909, nachdem er heute Nachmittag zur Börseneröffnung in
den USA um 14:30 Uhr (Sommerzeit USA) noch bei 12112 Punkten stand. Da es sich
um ein klassisches Sell-Off handelt, bei dem endlich auch mal wieder höheres
Volumen im Markt war, dürfte der Markt morgen die ersten 30 Minuten nach oben
laufen, da viele Spekulanten noch bis zum Schluss den Markt runterprügelten.
Diese Spekulanten lassen ihre Positionen über Nacht offen, um diese dann morgen
früh mit Gewinn, so die Idee, zu schließen. Dazu müssten sie dann eben einen
Kauf tätigen, was die Märkte dann hochzieht. Der Dow Jones Industrial schließt
bei 20676 einem Minus von 1,06%.
Ohnehin könnte damit die Rekordzeit zunächst gestoppt sein, auch im März 2012 ging der Markt in eine Korrektur von damals 17,8% im DAX über. Die Korrektur dauerte bis zum 05. Juni 2012 und war bis heute die letzte größere Korrektur. Historisch betrachtet beginnt ab Ende März, April die Zeit, in der Aktionäre sich langsam aus den Märkten zurückziehen und erst im September wieder zurückkehren. Gold und Bitcoins können erneut deutlich zulegen. Bitcoins immerhin um 6,8% sowohl gegen den Euro, als auch gegen den USD. Und Gold schließt bei 1245, einem Plus von 0,8%. Rohöl verliert erneut. Die Marke Brent liegt bei 50,85, einem Minus von 1,54%. Die Volatilität legt sowohl im DAX, als auch bei den US Indizes deutlich zu. Im VDax betrug der Anstieg per heute 9,75% auf 13,63
Ohnehin könnte damit die Rekordzeit zunächst gestoppt sein, auch im März 2012 ging der Markt in eine Korrektur von damals 17,8% im DAX über. Die Korrektur dauerte bis zum 05. Juni 2012 und war bis heute die letzte größere Korrektur. Historisch betrachtet beginnt ab Ende März, April die Zeit, in der Aktionäre sich langsam aus den Märkten zurückziehen und erst im September wieder zurückkehren. Gold und Bitcoins können erneut deutlich zulegen. Bitcoins immerhin um 6,8% sowohl gegen den Euro, als auch gegen den USD. Und Gold schließt bei 1245, einem Plus von 0,8%. Rohöl verliert erneut. Die Marke Brent liegt bei 50,85, einem Minus von 1,54%. Die Volatilität legt sowohl im DAX, als auch bei den US Indizes deutlich zu. Im VDax betrug der Anstieg per heute 9,75% auf 13,63

Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.

US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.

Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.

Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.

Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.