From Zero to Hero - Gold erwacht aus Dornröschenschlaf - $1346

In der Folge des ganzen Chaos innerhalb der letzten Tage erwacht eine Assetklasse erneut zum Leben. Gold, noch am 30. Mai notierte das Edelmetall bei $1375 um sich dann innerhalb von wenigen Tagen auf $1344 hoch zu katapultieren. Wie ist das plötzlich möglich? Nun, so langsam dämmert es jedem, die Wirtschaft ist nicht so stark, wie gerne dargestellt wird, sondern trotz der rekordtiefen Zinsen gerade mal überlebensfähig. Und nun bricht die Wirtschaft, ob der Folgen des künstlich gemachten Problems in Form eines Handelskriegs zwischen den USA und dem Rest der Welt, immer stärker ein. Eine Zinserhöhung ist alles andere als denkbar, das durften wir bereits im 4. Quartal miterleben. Ohnehin war es ein Wunder, das Gold nicht längst zulegen konnte. Rekordkäufe der Notenbanken, die sich alle mit immer mehr Gold eindeckten, hätte die Preise längst nach oben treiben müssen, aber über die Terminmärkte wurden die Preise stetig von Notenbanken gedrückt. Dadurch konnten sie die Mengen nahezu unbemerkt, von der Öffentlichkeit, kaufen und das zu relativ Preisen. Dies deshalb, weil die Anzahl der an den Terminbörsen gehandelten Kontrakte naturbedingt klein sind. Jedem Future müssen, anders als bei den vielen zig-tausenden Zertifikaten, die im Markt erhältlich sind, die entsprechende Menge Gold hinterlegt sein. Beispielsweise hat ein Kontrakt COMEX Gold, welches in New York gehandelt wird, 100 Unzen, also 3,1 Kilogramm. Während in Chicago der Future nur 1 KG beinhaltet. Insgesamt gibt es weltweit geschätzte 24 m³ Gold, wobei ca. 21m³ bereits gefördert sind und der Rest noch nicht gefördert wurde. Damit ist der Terminmarkt entsprechend klein und leider auch leichter zu kontrollieren oder zu manipulieren. Und genau das wird seit Mitte der 1980er Jahren kontinuierlich gemacht.
Denken Sie nur an den ehemaligen US Notenbank Chef, Paul Volcker, der einst zum Besten gab, sein größter Fehler während seiner Amtszeit 1979-1987, war es den Goldpreis nicht eingebremst zu haben. Gold wurde nach der Loslösung vom US Dollar im August 1971 durch den damaligen Präsidenten Nixon auf $35 gefixt. Bis 1985 konnte der Preis auf $850 steigen. Mit dem Eingreifen der Notenbanken, fiel der Goldpreis in der Folge bis auf $250-$300 und hielt sich bis 2003 auf diesem Niveau. Insbesondere in den 1990er Jahren verkauften Notenbanken, Gold im großen Stil, da es ja keine Zinsen generiert. Die Sicherheit, die Gold gewährt, befand man nicht mehr für zeitgemäß. Erst mit den ersten Anzeichen neuerlicher Krisen in den Anfängen des neuen Jahrtausends, stieg Gold langsam wieder zu neuen Höhen. Mit dem Aufflammen der Finanzkrise in 2008-2009 ging es dann plötzlich ganz schnell. Das Allzeithoch erreichte Gold, neben Silber, im April 2011. Gold stieg damals knapp über $1920 und Silber kam auf $50. Chart technisch betrachtet läge das Ziel für Gold derzeit bei $1450. Und da die Notenbanken eingedeckt sind, gibt es keinen Grund, Gold nicht auch steigen zu lassen, nur so macht es ja Sinn für die Staaten. Und wie bereits in unseren früheren Reporten geschrieben, dürfte der Anstieg sehr schnell erfolgen. Genauso hat es jetzt begonnen. Oberhalb von $1351 wird ein neues Kaufsignal ausgelöst. Aktuell notiert der Goldpreis bei $1346,15, Tendenz weiter steigend. Mischen Sie Ihrem Depot unbedingt Gold und Silber bei, sei es als Barren oder eben auch über entsprechende Minenaktien, wie zum Beispiel Barrick Gold. Sie wollen mehr erfahren? Rufen Sie uns an!




